"1972. Auf dem Höhepunkt der sexuellen Revolution kommt in den
USA mit dem spektakulären Pornofilm 'Deep Throat' einer der größten
Kassenerfolge aller Zeiten in die Kinos. Ein Film, der weit mehr auslöste
als schlüpfrige Neugier und der bewirkte, dass der Kauf einer Kinokarte
für eine ganze Generation zu einem politischen und gesellschaftlichen
Statement wurde. Mitten hinein in die sexuelle Befreiungs- und Bürgerrechtsbewegung
platzte der Film wie eine Bombe und löste eine bis dahin ungesehene
politische und gesellschaftliche Lawine aus, die die Nation teilte und
deren kulturelle Auswirkungen bis heute spürbar sind. Mit einem Produktionsbudget
von nur 25.000 Dollar spielte der Film weltweit 600 Millionen Dollar ein
und ist damit mit Abstand der erfolgreichste Independent Film, der jemals
gedreht wurde.
Heute, mehr als dreißig Jahre später, beleuchtet 'Inside
Deep Throat' die anhaltenden gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen
dieses Meilensteins der Pop-Kultur. Der Film wirft gleichzeitig einen schonungslosen
Blick auf die schmerzlichen menschlichen Konsequenzen und Schicksale der
Protagonisten. Neben den beiden ehemaligen Hauptdarsteller Linda Lovelace
und Harry Reems kommen zahlreiche Größen und Meinungsmacher
wie der Star-Anwalt und O.J. Simpson-Verteidiger Alan Dershowitz, Norman
Mailer, Gore Vidal, Erica Jong sowie Playboy-Legende Hugh Hefner zu Wort.
Die vielschichtigen, oft auch geistreichen und witzigen Statements entfachen
die brisante kulturelle Auseinandersetzung in den USA um künstlerische
Freiheit und konservative moralische Werte aufs Neue und zeigen, wie wenig
sich in Sachen politischer Zensur seit Nixon verändert hat." (Presse-Text)
Filmdaten
Filmtitel: Inside
Deep Throat
Originaltitel: Inside Deep Throat (USA 2005)
Regie: Fenton Bailey und Randy Barbato ("Monica in Black and
White", "The Eyes of Tamy Faye");
Produzent: Brian Grazer; Produktion: Imagine Entertainment
in Co-Produktion mit HBO Documentary Films;
Länge: 90 Minuten;
FSK:
ab 16 Jahren; ein Film im
Verleih der Constantin
Film Verleih GmbH
"Was soll das denn sein - wo du doch Schauspieler sein kannst? Da will man doch nicht Arzt werden!"
Die Reaktion der schauspielernden Eltern von Michael Verhoeven (13. Juli 1938 - 22. April 2024) auf seinen Wunsch, Medizin zu studieren - er wurde Regisseur ("o.k.", "Die weiße Rose"), Schauspieler ("Das fliegende Klassenzimmer" (1954), "Der Pauker") und Arzt